
Trends wie Vertrauensarbeitszeit, die 4‑Tage-Woche, anti-autoritäre Führungsstile und flache Hierarchien werden heute von Mitarbeitern gewünscht, wenn nicht sogar erwartet. Ein gewisses “Feel-Good-Management” gehört zum neuen Usus, manche Firmen stellen hierfür nun auch Mitarbeiter ein, die speziell dafür verantwortlich sind.
“Feel Good Management” ist per Definition alles, was dafür sorgt, dass es den Mitarbeitern gut geht — mental wie körperlich. Diese Aufgaben eines Feel-Good-Managers können auf vielen verschiedenen Wegen erreicht werden.
Genau wie jeder Mensch unterschiedliche Unterstützung und Förderung braucht, ist auch jedes Unternehmen unterschiedlich, hat verschiedene Schwachstellen und Stärken, mit denen es zu arbeiten gilt.
Ein Feel-Good-Manager ist:
- Ansprechpartner
- Organisator
- Vermittler
- Berater
Ein Feel-Good-Manager ist NICHT:
- Guru
- Therapeut
- Clown
- Arzt
Braucht Ihr Unternehmen eine/n Feel-Good-Manager/in?
Fakt ist: Gerade die gerade ins Geschäftsleben einsteigende Generation Y, sowie ihre Nachfolger, streben sehr viel bewusster als zuvor eine gesunde Work-Life-Balance, flexiblere Arbeitszeiten, mehr kreative Freiheit und andere hedonistische Ziele im Berufsleben an.
Die Präsenz eines Feel-Good-Managers im Unternehmen kann also einen wichtigen Plus-Punkt setzen, um gute Bewerber zu sich zu locken. Zudem sorgt der Feel-Good-Manager intern für ein neues Arbeitsklima und stärkere Loyalität. Glückliche, motivierte Mitarbeiter sind produktiver, enagagierter, arbeiten aktiver für den Unternehmenserfolg und repräsentieren Ihre Firma nach außen besser. Auch Krankheitsausfälle und Kündigungen werden seltener. Wieso also nicht? Ein Feel-Good-Manager könnte in Ihrem Unternehmen den entscheidenden Unterschied machen.
Wie finde Ich einen “Feel-Good-Manager” bzw. eine “Feel-Good-Managerin” für mein Unternehmen?
Eine explizite Ausbildung zum Feel-Good-Beauftragten gibt es (noch) nicht, allerdings gibt es durchaus Bereiche, in denen sich Mitarbeiter mit passenden Qualifikationen finden. Wer in den Bereichen Psychologie, Unternehmensorganisation oder Gesundheit gelernt hat, bringt sicherlich schon einiges Handwerkszeug mit. Besuchte Weiterbildungen und Seminare zu Burn-Out-Prävention, Stressbewältigung, Projektmanagement, Mediation, Work-Life-Balance, Ernährungswissenschaft und Co. sind ebenfalls ideal, da der neue Wohlfühlbeauftragte auf seine Erkenntnisse aus diesen Bereichen zurückgreifen und sie für Ihre anderen Mitarbeiter nutzbar machen kann.
Nicht zu unterschätzen ist dabei natürlich, wie gut die Qualifikation Ihres Feel-Good-Managesr zu den Anforderungen Ihres Unternehmens passt. Kommt der Wohlfühlbeauftrage beispielsweise ursprünglich aus dem Projektmanagement und der persönlichen Psychologie, kann er viele anfallende Arbeiten in diesem Segment selbstständig planen und lösen, wird aber beispielweise Trainings zu Ernährung oder Fitness outsourcen müssen. Je nachdem, wie Sie hier den Fokus setzen wollen, sollten sie die Stellenanzeige auch ausschreiben.
Qualifizierte Mitarbeiter gibt es nicht überall. Wir helfen Ihnen, die passende Ergänzung zu Ihrem Unternehmen gezielt anzusprechen.